Wettbewerb „Teilabbruch und Neubau eines zentralen
Betriebshofes auf dem Gelände des Hauptfriedhofes Mannheim"
GesamtkonzeptBüro- und Sozialgebäude auf der Linie der bestehenden Gebäude an der Gutenbergstraße.
Das Kühlhaus wurde in seiner Geometrie aufgenommen und eine Verkleidung mit dem gewählten Streckmetall wäre optional denkbar.
Die Arbeitsbereiche: Fahrzeughalle und Werkstätten sind in der Mitte des Grundstücks angeordnet, um einen angemessenen Abstand der Gebäude zum Friedhofsbereich zu erhalten
Erschließung/ betriebliche Abläufe
Die Anordnung des Sozialgebäudes bietet eine gute Kontrollmöglichkeit des Zuganges.
Die LKWs können alle notwendigen Bereiche des Betriebshofes ohne Rangiermanöver erreichen. Die Durchfahrt von Westen nach Osten ist gegeben. Zwischen Fahrzeughalle und Holzwerkstatt entsteht einen Arbeitshof. Es besteht die Option den Arbeitshof zu überdachen, um regengeschütztes Arbeiten und Anliefern im Außenbereich zu ermöglichen. Der Standort des Waschplatzes bleibt bestehen.
Achsen
Die Anordnung der mit Naturstein verkleideten Pergola im südlichen Teil des Wettbewerbgebietes
bildet den optischen Abschluss zwischen dem Friedhof und dem Gelände des Betriebshofes, und
verbindet die Hauptachse der Friedhofsanlage mit der Nebenachse zur Einsegnungshalle.
Durch das Schattenspiel des perforierten Pergoladaches entsteht eine meditative Atmosphäre, die durch das Aufstellen von Bänken zu einem kurzen Aufenthalt einladen könnte. Dieses parkartige Element fügt sich in die Kette kleiner Parkanlagen entlang der Hauptachse des Friedhofes ein.
Wirtschaftlichkeit
Die Gebäude sind als kostenoptimierte Holzskelettbauten vorgefertigt angedacht, und erlauben
eine wesentlich verkürzte Bauzeit im Vergleich zur Massivbauweise. Es wurden kompakte Volumen entworfen, um das A/V-Verhältnis zu optimieren. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wird trotz höherer Investitions- aber niedrigerer Lebenszykluskosten von einem WDVS abgesehen und die vorgehängte Streckmetallfassade favorisiert.
Durch einen hohen energetischen Standard der Gebäudehülle und der sich daraus ergebenden Reduktion der Wärmeverluste, im Verbund mit der Nutzung der vorhandenen Fernwärme, sehen wir die Voraussetzung geschaffen für eine wirtschaftliche Unterhaltung mit geringen Folgekosten des Neubaus des Betriebshofes