Architekturpreis Energie 2013 Rheinland Pfalz, "architektur international" (Ausgabe 04/2012)
Entwurf:
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Der lebhafte Bestands-Baukörper wurde durch einen formal selbstbewussten aber ruhigen Erweiterungsbau ergänzt
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Die unterschiedlichen Paneelhöhen erzeugen im Zusammenspiel mit den farbigen Lüftungsflügeln ein interessantes Fassadenbild
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Lichtdurchflutete Räume, sowie spannende Innen-Aussenbezüge wurden durch die bodengleiche Verglasung erzielt
Konstruktion:
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Verwendung von im Werk vorgefertigten Holztafelwänden, um eine kurze Bauzeit (7 Monate) und eine energetisch optimale Hülle mit relativ geringer Konstruktionstiefe zu erreichen
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Aufbringen einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade mit Alucobond-Paneelen und zusätzlicher Wärmedämmung
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Umsetzung der hohen akustischen Anforderungen im Bereich des Schlafraums durch die Entkopplung der Vorsatzschalen von der eigentlichen Holzkonstruktion
Energieeffizienz:
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als energetisches Ziel wurde der Passivhausstandard vorgegeben
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Einsatz einer Passivhauszertifizierten Pfosten-Riegel-Konstruktion mit dreifach-Verglasung
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im Zuge der für den Erweiterungsbau notwendigen Maßnahmen wurde gleichzeitig die Haustechnik im Bestand energetisch signifikant verbessert
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Rückbau der alten Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung - Anschließen der Bestandsräume an die neue Lüftungsanlage mit größtmöglicher Wärmerückgewinnung
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Anschließen des Bestands an die zentrale Warmwasserversorgung der Erweiterung - hier wurde zudem eine solare Brauchwassererwärmung eingegliedert
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Ersetzen des alten atmosphärischen Gaskessel durch eine zeitgemäße Brennwerttherme
Veröffentlichung: "architektur international" (Ausgabe 04/2012)